Methoden der Permakultur

Permakultur ist keine neue Gartenbau-Methode. Sie beinhaltet, entwickelt und integriert eine Reihe von Prinzipien und  Arbeitsweisen, die den natürlichen Ökosystemen nach-empfunden wurden.

Ein natürliches Ökosystem besteht aus einem Geflecht von Lebewesen, die an einem Standort zusammen-leben und dessen Ressourcen in unterschiedlichster Weise nutzen. Das Leben darin ist in Kreisläufen organisiert und wird durch Regel-mechanismen kontrolliert. Diese ver-hindern, dass eine Art überhand nimmt und das Gesamtsystem belastet.


In Anlehnung an dieses ökologische Vorbild wurden Grundprinzipien herausgearbeitet, nach denen permakulturelle Projekte gestaltet werden.


Bewährte Methoden können integriert und bei Bedarf angepasst werden. Hierzu zählen das Mulchen, Humus- und Kompostwirtschaft, Obstbaumschnittmethoden wie der verbesserte Öschbergschnitt von Helmut Palmer, die Förderung eines artenreichen Insekten- und Vogel-bestandes, das Nutzen vorhandener Ressourcen, Optimierung des Energieflusses, Regenwassernutzung, Mischkulturen u. a. Diese führen oft zu neuen Schöpfungen, wie dem Waldgarten oder dem Hühnertraktor.





Generell ist jede Methode ist geeignet, wenn sie sich an den Prinzipien (und an der Ethik!) der Permakultur orientiert. Diesen Prinzipien kommt kein Gesetzes-status zu sondern sie sagen - wie Mollison es formuliert - "dies ist eine gute Art des Vorgehens".

Prinzipien der Permakultur